Hesse hält die Führung
04. Juni 2012 Zurück zur Artikelübersicht »

Als Gesamt-Führender angereist, als Gesamt-Führender abgereist: Max Hesse kann stolz auf seine Leistungen sein. Trotz eines Ausfalls beim dritten ADAC Kart Masters in Kerpen liegt er mit sieben Punkten Vorsprung an der Spitze der Tabelle.

Bambinipilot Max Hesse aus Wernau blickt auf ein turbulentes Wochenende auf dem Erftlandring in Kerpen zurück. Von strahlendem Sonnenschein am Samstag bis hin zu strömendem Regen am Sonntag war wirklich alles dabei. Und so legte der Gesamt-Führende beim dritten Rennen des ADAC Kart Masters in Kerpen am vergangenen Wochenende  bereits im Zeittraining einen Klasse-Start hin: Mit dem zweiten Platz im Zeittraining stieg der Bambinipilot im Birel-Kart in das Wochenende ein.

Souverän und mit Blick auf die Meisterschaft fuhr er die beiden 28 Teilnehmer starken Rennen ohne viel zu riskieren, „ich habe nicht alles auf eine Karte setzen wollen“, so Max Hesse – und behielt damit Recht. Einen guten dritten Rang sicherte er sich im ersten Rennen, „das war eine schöne Leistung“, freute sich der junge Pilot aus Wernau. Eine defekte Kette machte dem Zehnjährigen aus dem Solgat Motorsport-Team allerdings im zweiten Rennen zu schaffen.

Nachdem er zunächst leicht zurückgefallen war, setzte er kämpferisch alles daran, den Anschluss an die Führungspositionen nicht zu verlieren. „Leider geschah während der Manöver etwas Unschönes“, erzählt der Bambini rückblickend davon, wie er sein Kart über die Curbs gefahren hat und dadurch seine Kette derart beschädigte, dass ein Stillstand folgte. Das Ergebnis: Ein Ausfall im zweiten Rennen.

Dennoch: Max Hesse hat dank seiner Glanzleistungen in diesem Jahr die Führungsposition der Bambini im ADAC Kart Masters behalten. „Nach dem Ausfall am vergangenen Wochenende wird es jetzt allerdings spannend“, sagt er. Sieben Punkte Vorsprung zählt der Youngster aus Wernau aktuell – und will in sechs Wochen, beim ADAC Kart Masters in Liedolsheim, wieder attackieren. „Dort werde ich auf meiner Hausstrecke das heimische Publikum nicht enttäuschen“, kündigt er an.