Schwieriges Rennwochenende für Max Hesse
31. März 2014 Zurück zur Artikelübersicht »

Mit großen Erwartungen war der Wernauer Max Hesse zur 25. Trofeo Andrea Margutti gereist. Doch auf dem South Garda Circuit erlebte der Youngster ein schwieriges Wochenende. Bis zum Saisonauftakt in fünf Wochen wartet viel Arbeit auf den Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport.

Seine internationale Premiere im Februar hätte nicht besser verlaufen können. Max Hesse schaffte beim Winter Cup in Lonato den direkten Finaleinzug und etablierte sich unter den 20 besten Juniorenfahrern der Welt. Entsprechend zuversichtlich reiste der Nachwuchspilot des Phoenix Racing Teams zur 25. Trofeo Andrea Margutti, ebenfalls auf dem 1.060 Meter langen South Garda Circuit in Lonato.

Nach den freien Trainings am Donnerstag- und Freitagmorgen war die Stimmung noch gut im Lager des Birel-Piloten, die Zeiten passten und eine Platzierung unter den besten Zehn war realistisch. Doch mit steigenden Grippverhältnissen verlor Max wichtigen Boden. Im Zeittraining sprang nur der enttäuschende 35. Startplatz heraus: „Ich bin sehr unzufrieden. Wir werden nun weiter am Chassis arbeiten um den Rückstand zu verkürzen.“

Die Heats verliefen jedoch nicht reibungslos. Jeweils aus dem Verfolgerfeld wurde seine Aufholjagd durch mehrere Unfälle gestoppt. Am Samstagabend lag er nur auf dem enttäuschenden 48. Rang und musste versuchen sich über den Hoffnungslauf für die Finalrennen zu qualifizieren. „Aus der zehnten Startreihe habe ich morgen eine schwierige Aufgabe vor mir. Ich werde aber alles versuchen“, zeigte Max sich angriffslustig.

Der Traum vom Finale platzte leider schneller als erhofft. Direkt nach dem Start in den Hoffnungslauf wurde er in einen Unfall verwickelt und fiel ans Ende des Feldes zurück. In den verbleibenden Runden holt der zwölfjährige Rookie zwar noch einige Positionen auf, schaffte aber nicht mehr den Sprung in die Top-Sechs. „Bis zum Auftakt der DJKM haben wir noch viel Arbeit vor uns. Gemeinsam mit meinem Team Solgat Motorsport werden wir nun einige Tests absolvieren, um das neue Chassis noch besser zu verstehen“, gab sich Max kämpferisch.

Anfang Mai (2.-4.5.) fällt in Ampfing der Startschuss zur Deutschen Junioren Kart Meisterschaft. Mit über 30 Pilotinnen und Piloten ist das Feld schon jetzt prall gefüllt und verspricht viel Spannung.