Bester Deutscher beim Senioren-Debüt

Mit dem WSK Champions Cup im italienischen Adria startete am vergangenen Wochenende für Max Hesse aus Wernau die Saison 2016. Der Youngster feierte im Schweizer Team RB Racing sein Senioren-Debüt und beendete den internationalen Top-Event als bester Deutscher.

Als amtierender Deutscher Junioren-Vizemeister beendete Max Hesse die Saison 2015 und stellt sich nun einer neuen Herausforderung. Der 14-jährige Nachwuchsrennfahrer steigt in die Saison-Klasse auf. Zum ersten Schlagabtausch kam es am vergangenen Wochenende beim WSK Champions Cup in Adria. 216 Piloten aus 32 Nationen gingen auf der 1.300 Meter langen Strecke an den Start.

Neben der neuen Klasse, wechselte Max Hesse in den Wintermonaten in das Schweizer RB Racing Team. Nach ersten Testfahrten zu Jahresbeginn zeigte sich der Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport vor dem Rennwochenende sehr zuversichtlich: „Ich komme mit dem neuen Team und neuen Kart gut zu recht. Während der Tests haben die Zeiten gepasst, ich hoffe das wir daran anknüpfen.“

Der Start in das Renngeschehen hätte besser nicht sein können. Als Vierter beendete Hesse das Qualifying und hatte damit eine hervorragende Ausgangslage für die anstehenden Heats. „Was für ein super Auftakt, in meiner Trainingsgruppe war ich mit ganz knappem Rückstand Zweiter“, freute sich der Rookie im Ziel.

Die beiden Vorläufe verliefen jedoch nicht ganz reibungslos. Im ersten Lauf etablierte sich Hesse auf Rang drei, bis er durch einen technischen Defekt noch etwas zurück fiel und die Zielflagge als Siebter sah. Einen schlechten Start erwischte er dann im zweiten Durchgang. „Wir haben zwei neue Reifen montiert, wodurch mir in den ersten Runden der nötige Speed fehlte. Das wir schnell genug waren, zeigt mein Rennbestzeit“, erklärte Max die Situation. Als Elfter überquerte er den Zielstrich und lag damit auf selbiger Gesamtposition.

Während das Zeittraining und die Heats auf trockener Strecke stattfanden, zeigte sich Petrus am Sonntag von seinem anderen Gesicht. Teilweise starker Regen sorgte für neue Bedingungen. „Leider hatte ich noch keinen einzigen Testkilometer mit dem neuen Kart und Motor im Regen“, war der Phoenix-Racing Youngster etwas zurückhaltend. Trotzdem mischte er in beiden Rennen im Spitzenpulk mit und trat mit Rang elf und 18 als bester Deutscher die Heimreise an.

„Der Sonntag war nicht ganz perfekt. Im Regen fehlt uns noch etwas Erfahrung, zusätzlich hatten wir im Finale auf eine abtrocknende Strecke gesetzt, leider regnete es aber weiter. Als in allem war das aber ein super Auftakt, ich fühle mich im Team wohl und freue mich nun auf die Deutsche Meisterschaft“, zog der Baden-Württemberger sein Resümee.

Die Deutsche Kart Meisterschaft startet für Max Hesse am ersten Mai-Wochenende im Prokart Raceland Wackersdorf. Insgesamt macht das Championat auf fünf Rennstrecken verteilt in Deutschland und Belgien halt.